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Schafgarbensirup


DIE SCHAFGARBE – Achillea millefolium


Letztlich gab es einige tolle Pflanzenportraits über die Schafgarbe, die momentan fast überall in voller Blüte steht. Um Wiederholungen zu vermeiden, werde ich heute nur kurz das Wichtigste wiederholen und vermehrt auf die Signatur der Schafgarbe eingehen.


Sie ist definitiv eine der wichtigsten Heilkräuter in der Volksmedizin und ihre Anwendung reicht von Blähungen, Gastritis, zur Blutreinigung, Venenentzündung, Rheuma, bei Übersäuerung, Blasenentzündung, starker Regelblutung, bis hin zu Problemen in den Wechseljahren.

Sie ist sehr gut verträglich, nur bei einer Allergie gegen Korbblütler ist Vorsicht geboten, in der Schwangerschaft gering dosieren und Anwendungen mit einem Arzt abklären (Thujon)


Signatur:

Wegen ihrer weißen Blüten wird sie den Planeten Mond zugeordnet, der im Menschen über die Haut und die Keimdrüsen reagiert. Die stark gefiederten Blätter ähneln in ihrer Form den Venen (Blutgefäßen) und den Nerven. Oft werden die Blätter als die Augenbrauen der Venus bezeichnet.

Sie ist eine „Bodenheilerin“, wächst auf übersäuerten Böden und zeigt uns ihre „säurebindenden“ Kräfte.

Spannend ist die Farbe des gewonnenen ätherischen Öls, das enthaltene Azulen färbt es Blau. Der Farbe blau werden entzündungshemmende und kühlende Eigenschaften zugeordnet. Sie verfügt über antibiotische und reinigende Kräfte. Das ätherische Öl verfügt über starke antibakterielle und antimikrobielle Kräfte.


Ich liebe die Schafgarbe in ihrer zarten Schlichtheit besonders und sie ist bei mir in sämtlichen Teemischungen präsent.


SCHAFGARBENSIRUP


Anschließend zu meinem letzten Bericht zur Schafgarbe, musste ich gleich einen Sirup versuchen. Da mein Erster, habe ich nur die Hälfte der Menge versucht.


800 g Zucker in 1 Liter Wasser aufkochen und lösen und abkühlen lassen.

3 – 4 Handvoll Schafgarbe Blüten und Blätter und 2 Bio Zitronen in Scheiben geschnitten beimengen. Bei mir ist noch frische Minze mit in den Topf gewandert, den ich abgedeckt und 2 Tage ziehen habe lassen. Danach abseihen, kurz erwärmen und in desinfizierte Flaschen abfüllen.


Der Sirup schmeckt aromatisch, leicht herb bis bitter.


Gutes Gelingen!


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