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Die Mispel


DIE MISPEL


Leider besitze ich keinen Garten aber zum Glück habe ich gute Freunde die gesegnet sind mit einem Stück Grünland. Und darauf wächst ein kleiner Mispel Baum. Wenn es Herbst wird, kreise ich schon ungeduldig um den Baum herum und warte auf die kleinen Köstlichkeiten um sie mein Eigen nennen zu können.


Mespilus germanica gehört zu den Rosengewächsen, bekannt als Mispel oder Asperl sind die Früchte erst in überreifen Zustand, wenn sie sehr weich sind roh genießbar. Sie enthalten relativ große Mengen an Zucker, Pektine und Apfelsäure. Die Mispel Früchte lassen sich besonders gut zu Marmelade, Sirup und Obstwein verarbeiten.


Dank ihrer Inhaltsstoffe, deren adstringierender Wirkung sind sie bestens zur Regulierung der Darmtätigkeit geeignet und sehr gut verträglich für Menschen mit empfindlichen Magen.

REZEPT

700 - 500 g Mispeln

3:1 Zucker

Saft einer Zitrone

Apfelsaft naturtrüb

Einkochgläser


Zuerst müssen die Mispeln von der Haut befreit werden. Dazu quetsche ich einfach das Fruchtfleisch mit Kernen aus, oder ziehe die Haut ab, je nach dem in welchem Stadium sich die Mispeln befinden. Danach kommt die etwas mühsamere Arbeit, das gewonnene Mus durch die Flotte Lotte zu drehen und von den Kernen zu befreien.


Das Mispel Mus wird abgewogen und mit 3:1 Zucker, den Saft einer Zitrone und falls die Konsistenz zu dick sein sollte, mit einen Schuss Apfelsaft kurz aufgekocht. Ich reduziere oft noch einmal die Zuckermenge. Wegen der geringen Ausbeute habe ich nie so viele Gläser die sehr lange haltbar sein müssen. In sterilisierte Gläser heiß abfüllen und verschließen. Einen Löffel pur oder als Aufstrich genießen.


Im Reel habe ich das Mispel Mus pur auf einem Butterbrot genossen. Ohne Zucker hält der Aufstrich im Kühlschrank ein paar Tage lang.


Viel Spaß beim Probieren!

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