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DIE EBERESCHE

Diesen Herbst waren bei uns Vogelbeeren nur sehr schwer zu finden. Als ich doch Glück hatte, allerdings keine Zeit, habe ich sie eingefroren um in der kalten Jahreszeit ein paar Rezepturen ausprobieren zu können.


Sorbus aucuparia auch als Vogelbeere bekannt gehört zur Famile der Rosengewächse. Aucuparia leitet sich von au = avis = der Vogel und cuparia = capere = einfangen ab. Die Beeren waren früher ein Lockmittel beim Vogelfang.

Die rohen Beeren können leicht bis stark bitter und säuerlich schmecken. Botanisch ist der Begriff „Beere“ nicht korrekt, denn es handelt sich um Früchte.

Die Früchte sind roh in geringen Mengen essbar. Bei größeren Mengen führt es zu Magenbeschwerden und Durchfall. Verantwortlicher Inhaltsstoff ist die Parasorbinsäure, die sich beim Aufkochen in Sorbinsäure umwandelt. Daher sollten die Früchte immer vor Verwendung abgekocht werden.


Sie sind orange bis rot und gleichen kleinen Äpfel. Die Blätter sind 9 – 15 fach gefiedert. Die Blüten in Doldentrauben angeordnet und weiß.


Inhaltsstoffe sind Vitamin C, Gerbstoffe, Pektin, Zitronen & Apfelsäure, Parasorbinsäure, Karotinoide und 10 % Zucker.


Die Wirkung ist verdauungsfördernd, zusammenziehend, harntreibend, kräftigend, appetitanregend, blutreinigend.



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