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DIE BERBERITZE


Ein mehrjähriger, dicht verzweigter Strauch der zu den Berberitzengewächsen gehört. Das Volk nennt ihn auch Sauerdorn, Essigbeere und Weinäuglein. Diese Namensgebung deutet auf die Verwendung zum Säuern von Speisen hin. Seine Wuchsform ist aufrecht, seine Äste stark überhängend und mit vielen Dornen übersät. Wenn die Äste mit der Erde in Kontakt kommen, können sie Wurzeln schlagen. Diese vegetative Vermehrung sorgt für eine starke Dickicht Bildung.

Ein besonderes Merkmal ist der büschelige Wuchs der Blätter in den Dornachsen. Die Blätter sind eiförmig und gezähnt. Die Blüte ist im Mai mit gelben Einzelblüten, die hängende Trauben bilden. Die daraus entstehenden Beeren sind zuerst grün und im September leuchtend rot.

Das Holz und die Wurzel sind gelblich.

INHALTSSTOFFE

Früchte: Vitamin C, Karotinoide, Fruchtsäure, Zucker, Pektine, Mineralstoffe und Berberin

WIRKUNG

Alle Pflanzenteile bis auf die reifen Beeren sind mehr oder weniger giftig. Verantwortlich dafür ist der Inhaltsstoff Berberin, ein Alkaloid. In der Volksmedizin wird der Saft bei Fieber verwendet. Zusätzlich wirken die Früchte appetitanregend, bei Gelbsucht, Verstopfung und chronischen Hauterkrankungen. Ayurveda verwendet die Beeren als Mittel um Gifte auszuleiten.

COUS COUS MIT BERBERITZEN

Frühstück einmal anders! Mandelmilch mit Honig süßen, Zimt und Kardamon unterrühren und mit Cous Cous kurz aufkochen. Ziehen lassen. Dann mit Nüssen, Kokoschips und den frischen Berberitzen, alternativ getrocknete Berberitzen vermengen.

WERKSTATT TERMINE

17 – 19.11.2017 GEA Akademie „Wurzeln & Wildfrüchte

23.11.2017 Meine Kräuterapotheke

07.12.2017 Wildkräuterkosmetik

08.12.2017 Seifensieden für Einsteiger

09.12.2017 Seifensieden Intensiv

14.12.2017 Kräuterkosmetik

21.12.2017 Räuchern zu den Raunächten

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